Rhetra

Rhetra die Universität und Archiv der Germanen

Sagenumwoben und von der katholischen Kirche verfolgt "Rhetra".
Seit der Christianisierung sind 11 von 12 dieser Machtzentren der Germanen vom Vatikan vernichtet worden. Nur eines ist noch erhalten und doch nicht zu sehen.

Liebe Leser erwarten Sie nicht, dass ich es preisgebe.
Es hatte eine sehr große Verantwortung und Aufgabe gegenüber den weit verbreiteten Germanen.
Ihre Ausdehnung reichte vom Altaigebirge bis nach  Galicien Irland, Portugal und Italien.

Es ist sicher, dass heute noch spekuliert wird, wie die Sippen und Stämme der Germanen ihr Wissen aufbewahren konnten, denn sie besaßen ja angeblich keine eigene Schrift.
"Die Godda und die Tyra besagen, es ist das Menschen Wort und sein Geist, die dem Weisen und Gelehrten, die Fähigkeit geben voraus zu sehen und es festzuhalten. Und nur wenn es sein Wille ist und sein Geist gereift dafür, öffnet sich das Tor der Rhetra."

Was immer das besagt, Rhetra ist ein Ort, der nur auserwählten zugänglich ist. Deutsche Sagen und Märchen umschreiben viele solcher Orte. Doch wer glaubt schon an Sagen und Märchen.


Rhetra existiert

Rhetra war ein Ort in dem jedes Wissen zusammengetragen wurde. Die weisesten aller Weisesten hatten dort ihren Sitz und beobachteten den Sternenhimmel, das Wetter, die Tiere und die Menschen.
Sie beschäftigten sich mit den Pflanzen, mit den Eigenschaften des Wassers und der Erde mit ihren Gesteinen.

Selbst Philatius wusste um das Wissen im verborgenen und war doch nur Gefangener seiner Lehrer (beklagt er sich). Zugang zu Rhetra erhielten "Geeignete Menschen". Was nun geeignet war lässt sich wohl nicht mehr feststellen für mich, aber wir forschen ja noch.

Im wendischen wird beschrieben, dass Rhetra immer am Wasser lag. Es glich einer unüberwindbaren Festung entweder durch Moor oder unwegsamen Zugängen. Der Fährmann war eine Jungfrau. sie sollte den Ankömmling verführen und vom rechten Weg abbringen. So musste der Ankömmling Prüfungen bestehen, ob er den auch Tadelsfrei war. Kälte, Hunger, wilde Tiere, Bettler und reichlich Speisen waren ihm auf den Weg gegeben.

Oder sind wir schon wieder beim Märchen?

Überlegen Sie selbst, wie Tugenden entstehen und wie eine Macht darauf bauen kann.
Rhetra war uns tausend Jahre voraus.

Heute ist ein solcher ein "tiefer Staat" unvorstellbar.

Das Rhetra in der vorchristlichen Zeit und auch lange Jahre danach, war kein Staat in dem Sinne. Die Weisen hatten nichts zu bestimmen. Es war eine Regel des Respekt vor den Menschen und und dem Amt, das sie verpflichtete. Die gleiche Regel galt umgekehrt: Hast du Respekt vor den Weisen, dann bist du willkommen.
So galt:
1."Jeder Mensch der die Tyra achtet, wissend oder unwissend sei gelobt von allen 12"
2. Jeder Mensch der das Godda zu seinem Wissen machen will muss lehren, um zu prüfen.
3. Jeder Mensch der Gelehrt wird, soll einen Schwur auf seinen Tod ablegen.
4. Jeder Gelehrte ist dem Menschen Diener
5. Jeder Gelehrte hat Gegenleistung für Unrecht zu erklären und Gaben zu huldigen.
6. Jeder Gelehrte hat sein Wissen nach höchsten Gewissen zu verwenden.

Es klingt wie ein Gesetz, doch es ist ein Schwur auf das eigene Leben. Und es erinnert mich heute, stark daran wo Richter, Ärzte und Wissenschaftler noch Beamte waren.

Natürlich wäre dies eine ideale Nation, doch fremder Glaube hat alles bei den heutigen Menschen verdrängt.

Bernd Stößer





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